Musical Rocky Horror Picture Show
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Richard
O'Brien's Kultmusical THE ROCKY HORROR SHOW, welches auch als "Rocky
Horror Picture Show" verfilmt wurde, kam aus der Musical-Metropole
London nach Deutschland und wurde inzwischen über 1.500 mal aufgeführt.
Seit Januar 1996 werden die Außerirdischen von ihren Fanclubs in
Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Ungarn, der Schweiz,
Skandinavien, den Niederlanden und Spanien frenetisch gefeiert.
The Rocky Horror Picture Show hatte
Premiere in London, im Upstairs at the Royal Court Theatre am 19. Juni
1973, in New York im David Belasco Theatre am 10. März 1975.
Rock-, Schock-, Sex- und
Voyeurismus-Musical - eine Mischmasch-Parodie auf Transvestismus,
Frankenstein, Science-Fiction, Horror- und Monster-Filme mit Anspielungen
auf Rock-Idole der 1950er Jahre.
Brad und Janet sind ein junges Paar, das
infolge einer Autopanne in ein einsam gelegenes, rätselhaftes Schloss
gerät. Die beiden werden vom Schlossherrn Frank'n'furter aufgenommen. Er
ist ein sexbessesener Transvestit aus einem galaktischen Transsylvanien,
der sich merkwürdig gekleidet hat mit Korsagen, Strapsen, Netzstrümpfen
und Stöckelschuhen. Ebenso absonderlich sind seine Hausgenossen, der
bleiche, bucklige Diener Riff-Raff, das mysteriöse Dienstmädchen Magenta
und Columbia, eine verführerische Schöne. Frank'n'furter nötigt seine
unfreiwilligen Gäste an einem Experiment teilzunehmen; er erschafft in
seinem Laboratorium die Super-Sex-Kreatur Rocky, hauptsächlich zur
Befriedigung seiner selbst. Die feierliche Zeremonie wird jäh gestört
durch einen wilden Ausbruch von Eddie, einem Botenjungen, den
Frank'n'furter für ein weiteres Experiment in einer Tiefkühltruhe
aufbewahrt hatte. Eddie wird von Frank'n'furter erschlagen. Die folgende
Nacht ist voller sexueller Aktivitäten der Frank'n'furter durch
hinterlistige Tricks sowohl Janet als auch Brad verführt. Verstört fällt
Janet in die starken Arme von Rocky, der vor dem sadistischen Riff-Raff
geflohen ist Frank'n'furter ist voller Eifersucht. Zornig will er Rocky
und Riff-Raff bestrafen. Da verunsichert ihn das Erscheinen von Dr. Scott,
einem Wissenschaftler, der sich nur im Rollstuhl bewegen kann. Dr. Scott
ist auf der Suche nach seinem Neffen Eddie, dessen Spur sich bei
Frank'n'furter verlor. Dieser befürchtet ein Komplott seiner Gäste gegen
sich. Kurzerhand wendet er seine Zauberkünste an, verhext alle seine Gäste
sowie auch Rocky und Columbia und inszeniert mit ihnen, bizarr kostümiert
und geschminkt wie er selbst, ein groteskes Bühnenspektakel mit sich als
Hauptdarsteller. Plötzlich bricht Riff-Raff herein und beendet,
unterstützt von Magenta, das makabre Spiel. Er erklärt, dass er wegen
Frank'n'furter außergewöhnlicher Dekadenz die Führerschaft der
Transsylvaner übernehme und erledigt seinen bisherigen Herrn mit einer
Laserkanone. Auch Columbia und Rocky werden nicht verschont. Dann versetzt
Riff-Raff das ganze Schloss wieder ins galaktische Transsylvanien. Zurück
bleiben Brad, Janet und Dr. Scott, betäubt und geschockt. Das unheimliche
Schloss ist vom Winde verweht.
"The Rocky Horror Show" entwickelte sich aus kleinsten Anfängen in einem
schlichten Londoner Theaterraum mit 60 Plätzen zu einem weltweiten, noch
immer anhaltenden Erfolg bei einer eingeschworenen Fan-Gemeinde. Die
naive, unkonventionelle, halbseidene, sex-schwülstige Parodie findet beim
meist jugendlichen Publikum heitere Aufnahme, besonders weil das Spiel die
Zuschauer mit einbezieht.